Was tun…?

 

bei einem…

 

Sollten sie einen Bienenstich haben, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten. Auf alle Fälle sollte man sich entspannen, den Bienenstich aufessen und dazu eine Tasse Kaffee genießen wink

In der Regel sind Bienenstiche von Bienen völlig ungefährlich. Allerdings gibt es Menschen, die allergisch reagieren, und somit ernsthaft gefährdet sind. Hier ist es ratsam, besonders aufzupassen und nach einem Stich einen Arzt aufzusuchen.
Generell kann eine Schwellung an der Stelle des Stichs auftreten, die nach zwei, drei Tagen wieder abklingt. Unschön ist es nur, wenn Stiche im Gesicht platziert werden…

Bienenstich ist ein traditioneller Blechkuchen aus Hefeteig
mit einem Belag aus einer Zucker-Mandel-Masse.
Häufig wird er mit einer Vanille- oder Sahnecreme gefüllt.

Nach einem Bienenstich

Zuerst sollte der Stachel entfernen werden, weil der durch seine Widerhakten meist noch in der Haut steckt. Dabei den Stachel unterhalb der Giftblase fassen und herausziehen oder mit einem Fingernagel oder einem flachen Gegenstand (z.B. Taschenmesser) den Stachel seitlich wegschaben.
Fasst man mit zwei Fingern den Stachel, passiert es, dass man die Giftblasse zusammendrückt und das Restgift unter die Haut spritzt.
Danach sollte man versuchen, den Stich auszusaugen und ein schmerzlinderndes Mittel auftragen. Manche schwören auf eine aufgeschnittene Zwiebel, andere auf Zitronen, die man eine Weile auf den Einstich drücken soll. Gut ist auch zerkauter Spitzwegerich, den man an vielen Wegrändern findet. Schwellungen bis 10 cm Durchmesser können noch als normal angesehen werden.

Der mit Widerhaken versehene Stachel
und der ganze Stechapparat mit Giftblase
wird aus dem Hinterleib der Biene gerissen
und bleibt an der Stichstelle. Muskeln am
Stechapparat pumpen weiter Gift in die Wunde

Allergische Reaktion

Manche Menschen reagieren auf einen Insektenstich allergisch mit Symptomen wie Hautausschlag, starken Schwellungen, Hitzewallungen oder Übelkeit. Sollte sich heraustellen, dass Kreislaufprobleme, Schwindel, Herzrasen oder Atemnot eintreten, muss sofort Hilfe gerufen werden (Arzt, Notarzt usw.), denn es kann im Extremfall auch zu einem lebensbedrohlichen allergischen Schock kommen. Die Wahrscheinlichkeit, an einem allergischen Schock mit Todesolge auf Grund eines Insektenstichs zu sterben, ist allerdings nach statistischen Untersuchungen etwa so groß, wie durch einen Blitzschlag ums Leben zu kommen.

Spitzwegerich gehört zu den ausgezeichneten
Hustenmitteln. Seit neuster Zeit sagt man ihm auch
eine antibiotische Wirkung nach und somit auch die
schmerzlindernde Wirkung z.B. nach einem Bienenstich.

Einen Bienenstich vermeiden

Viele Menschen haben Angst vor Bienen, bzw. davor, von einer Biene gestochen zu werden. Anders als manche anderen Insekten stechen Bienen nur, wenn sie sich bedroht fühlen oder ihren Bienenstock in Gefahr sehen. Die größte Wahrscheinlichkeit, von einer Biene gestochen zu werden ist, wenn man eine Biene versehentlich quetscht.
In der Nähe eines Bienenstandes sollte man sich ruhig zu verhalten. Dann kann man unterscheiden, ob eine Biene gereizt schwirrt und angreifen möchte oder ruhig summend auf Sammelflug ist. Hektische Bewegungen reizen Bienen in der Nähe des Stocks zum Angriff, langsame stören sie nicht.
Gehen sie niemals direkt vor das Flugloch, meiden sie die Einflugschneise. Parfüm oder Rasierwasser können die Bienen reizen, auch starker Schweißgeruch.
Wenn Sie Bienen beobachten wollen, verhalten Sie sich ruhig, nicht nach den Bienen schlagen. Die Sammlerin auf der Blüte ist harmlos, es sei denn, Sie treten (barfuss) auf diese. Der Bienenstich ist dann ein verständlicher, wenn auch schmerzhafter Akt der Selbst- Verteidigung. Die Biene bezahlt den Stich mit ihrem Leben. Muss man sich längere Zeit in der Einflugschneise eines Bienenvolkes aufhalten, empfiehlt sich daher eine Kopfbedeckung.

Solche Warnhinweise sollte man beachten…

Bienenvölker vermehren sich durch „Schwärmen“. Im Mai und Juni kann es passieren, dass ca. die Hälfte der Bienen zusammen mit der Königin in einer Wolke von Bienen aus einem Bienenkasten auszieht und sich in der Nachbarschaft in Form einer so genannten „Schwarmtraube“ sammelt. Im restlichen Bienenvolk wächst eine neue Königin heran.
Das Schwärmen lässt sich nicht vollständig unterdrücken. Wo Bienen gehalten werden, wird es immer wieder dazu kommen, dass Bienen schwärmen.

Das Schwarmgeschehen ist ein faszinierendes Naturschauspiel. Obwohl es etwas beängstigend wirkt, stechen Schwarmbienen aus biologischen Gründen nicht. Man kann sich der Schwarmtraube vollkommen gefahrlos nähern und sogar in der Wolke der Bienen stehen, wenn sie sich sammeln.

Nicht wenige Menschen haben, nachdem sie einmal einen Schwarm erlebt haben, angefangen, sich selbst für die Bienenhaltung zu interessieren und sind dadurch Imker geworden.
Wenn der Imker es nicht mitbekommt, dass seine Bienen geschwärmt sind, wird das Bienenvolk wahrscheinlich eingehen, denn es gibt kaum noch natürliche Nisthöhlen.

Wer einen Schwarm auf öffentlichem Grund oder auf seinem Grundstück entdeckt, sollte ihn deshalb möglichst sofort melden, damit der Schwarm von einem Imker geborgen werden kann. Schwärme zu melden, ist auch ein kleiner Beitrag zum Erhalt der Honigbiene und gegen das Bienensterben. Dafür gibt es nun eine bundesweit arbeitende „Schwarmbörse“ mit ca. 1000 Imkern, die sich um sog. „herrenlose Schwärme“ kostenlos kümmern.Betreiber der Schwarmbörse ist der gemeinnützige Verein Mellifera e.V., der sich für den Erhalt der Honigbiene einsetzt:

www.schwarmboerse.de

  1. Formular ausfüllen
  2. Liste mit den nächstliegenden Imkern, die bereit sind den Schwarm einzufangen, kommt automatisch per E-Mail
  3. Imker auf der Liste anrufen
  4. Er kommt und birgt den Schwarm

Die eingefangenen Schwärme dienen u.a. dafür, Anfänger den Beginn der Bienenhaltung zu ermöglichen. Außerdem werden die Daten für das phänologische Forschungsprojekt „Klimabiene“ ausgewertet (www.klimabiene.de).